Resilienz_aufbauen_in_digitalisierung

5 Tipps Resilienz gegen digitalen Stress

Die Gute Nachricht vorweg: Resilienz gegen digitalen Stress ist erlernbar.
Sich heutzutage digitalen Stress zu entziehen ist kaum mehr vorstellbar, weil er allgegenwärtig ist. Wir sind ständig online und vernetzt und müssen uns mit einer Flut an Informationen und Reizen auseinandersetzen. Dies kann zu einem Gefühl der Überforderung führen und unser Wohlbefinden beeinträchtigen.

Doch wie können wir uns gegen den digitalen Stress wehren? Psychische Resilienz ist eine wichtige Eigenschaft, die uns dabei hilft, mit Stress umzugehen und ihn zu bewältigen. Resilienz bedeutet die Fähigkeit, belastenden Situationen standzuhalten und sich nach einem Rückschlag wieder zu erholen.

Wenn wir lernen, resilient zu sein, können wir unsere mentalen Ressourcen besser nutzen, um mit digitalem Stress umzugehen. Hier sind einige Tipps, wie Sie Ihre psychische Resilienz stärken können:

1. Stressoren identifizieren

Nehmen Sie sich Zeit, um herauszufinden, was Sie stressig finden. Dies kann durch ein Tagebuch oder einen Stress-Log helfen. Sobald Sie wissen, was Sie stressig finden, können Sie versuchen, diese Stimuli zu minimieren oder zu vermeiden.
Das Stress-Log sollte auch darüber Auskunft geben, welche digitalen Medien Sie in eine „Aufmerksamkeits-Falle“ geführt haben. Wo Ihnen Aufmerksamkeits-Zeit, die Sie für wichtige Dinge in Ihrem Leben nutzen könnten, abgezogen wird. Soziale Medien Plattformen nutzen diese menschliche Eigenschaft, um seine Nutzer:innen an ihre Dienste zu „fesseln“.
Tipp: Beschränken Sie ihre Nutzungszeiten von Facebook, Instagram etc. bewusst (Timer, Reminder-App).
Ersetzen Sie bewusst den Drang nach dem Griff zum Smartphone durch eine Aktion, die Sie persönlich weiterbringen kann. Z.B. kleiner Workout, Spazieren gehen an der frischen Luft, etwas lesen, lernen .. etc.
Kommen Sie in den Genuss konzentrierter Arbeit, durch 2h totaler digitaler „Funkstille“: Smartphone und alle Nachrichten-Drängler abdrehen und mal fokussiert arbeiten.
Oder was wäre wenn Sie beschließen 1 oder 2 Tage einfach mal „verwegen“ off-line zu sein. Ihre Nachrichten erst am Abend durchgehen. Das kann durchaus eine neue, positive Qualität in Ihrem Leben sein. Ausprobieren!       

2. Ruhepausen nutzen

Stellen Sie sicher, dass Sie ausreichend Ruhephasen haben: Achten Sie darauf, genug Schlaf zu bekommen und regelmäßige Pausen einzulegen. Dies hilft Ihrem Körper und Geist, sich zu erholen und neue Kraft zu tanken.

3. Bewegung und Entspannung

Regelmäßige Bewegung hilft nicht nur unserem Körper, sondern auch unserem Geist. Schon 20 min Spaziergang an der frischen Luft hilft Ihrem Gehirn sich signifikant zu erholen.
Suchen Sie sich Aktivitäten, die Ihnen Spaß machen und entspannend wirken. Auch Atemübungen oder progressive Muskelentspannung können hilfreich sein. Nutzen Sie den Biophilia Effekt durch regelmäßige Spaziergänge im Wald. Sie werden erstaunt sein, wie sich dieser Effekt positiv auf Ihre Stimmung auswirkt.

4. Ernährung

Achten Sie darauf, ausgewogen und regelmäßig zu essen. Unser Körper und Geist brauchen die richtigen Nährstoffe, um stark und belastbar zu sein.

5. Soziale Kontakte

Auch soziale Kontakte und das Gefühl von Zugehörigkeit sind wichtig für unsere psychische Gesundheit. Suchen Sie sich Menschen, mit denen Sie gerne Zeit verbringen und offen über Ihre Sorgen sprechen können.

HörTipp! Mein Interview zum Thema:
„Aus der digitalen Abhängigkeit, Freiheit schaffen“

 

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